Bohnensorte: | Buschbohne (Phaseolus vulgaris var. nanus) |
Farbanzahl: | zweifarbig |
Grundfarbe: | beige |
weitere Farbe: | rosa bis rosabraun |
Musterung: | scheckig |
Blütenfarbe: | |
Korngröße (getrocknet im Durchschnitt): | |
Kornform: | nierenförmig |
Andere Namen: Kristins böna
Herkunft: Gegend von Kisa in Östergötland,Schweden circa 1915
Diese Sorte wurde am 06.01.2018 um 14:26 Uhr von CarpeDiem hinzugefügt.
Die Sorte wurde 2 mal geändert, zuletzt am 14.01.2023 um 22:58 Uhr von Solros.
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Ab etwa 1915.
CarpeDiem - 06.01.2018, 15:23
Halbhoch.
Renommierte alten schwedischen Bohne. Lange, grün, mit jeweils etwa 6 Bohnen in rot, leicht gekrümmten gestreiften Hülsen.
Inzwischen, schmackhafte und reiche Ernte.
2022:
CarpeDiem - 01.01.2023, 16:46
ausgeprägte Hülsen teilweise schon Ende Juli
reine Körnerbohne
Übersetzt aus https://foreningensesam.se/wp-content/uploads/2022/03/A%CC%8Arsboken-2022-webversion.pdf:
Solros - 14.01.2023, 22:55
Synonym: Kristins böna
Buschbohne mit langen, breiten, platten, gestreiften, geraden grünen Hülsen, glatte Oberfläche. Der Kern ist beige, gesprenkelt mit weinroten Tönen.
Aus der Gegend von Kisa, Östergötland, seit dem späten 19./frühen 20. Jh.
Angaben von W+K Reininger, Anbaujahr 2022:
Solros - 07.02.2023, 18:51
Aussaat 14.05.22, gekeimt nach 9 Tagen, erste Blüte am 26.06.22, Ernte ab 11.07., grün, sehr lecker.
Pflanzenhöhe 55 cm, Blütenfarbe zart lila. Hülse gerade, 10 cm lang, 1 cm breit, runder Querschnitt, 2-3 Kerne pro Hülse.
Kern nierenförmig, Grundfarbe helles Altrosa, weinrot gesprenkelt, 16 mm lang, 8mm breit.
Angaben übersetzt aus https://fröbanken.se/kokbona-mor-kristin-kulturarvsort.html
Solros - 07.01.2024, 00:13
Stammt aus Östergötland (Schweden). Buschbohne mit ziemlich hohen Pflanzen. Blüht zeitig mit hellrosa, fast weißen Blüten. Die Hülsen sind hellgrün mit roten Streifen, die während der Reife eine kräftige Farbe erhalten. Die vollreifen Hülsen sind rund, lang und leicht gebogen mit langgezogener Spitze. Gewöhnlich sechs Samen pro Hülse. Guter Ertrag. Die Körner sind nierenförmig und gesprenkelt mit roten Flecken auf weißem Grund. Manchmal werden die Bohnen fast ganz rot.
Geschichte: Mutter (= Mor) Kristin lebte im frühen 20. Jh. in einer kleinen Kate außerhalb von Kisa (Ort in der schwedischen Provinz Östergötland). Sie baute viel an, u.a. diese Kochbohnen. Als eine Nachbarin heiratete, schenkte Kristin ihr ein paar Bohnen. Die Nachbarin baute die Bohnen ihr Leben lang an, schaffte es aber auch, Samen an Fröuppropet ("Samenaufruf") weiterzugeben, eine Inventur von Küchengartenarten, die Anfang 2000 durchgeführt wurde. Als die inventierenden Personen mehr über die Sorte wissen wollten, wurden sie zu einem Bohnenabend in Västra Eneby eingeladen. Dort hatte sich das ganze Dorf versammelt, um über die Kristinbohne und den Bohnenanbau in der Gegend zu sprechen. Der Heimatkundeverein hatte auch ein Ururenkelkind von Mutter Kristin ausfindig gemacht, das eine Tüte Bohnen bekam. Der Bohnenabend (oder Gebetsabend, "bönkväll" ist hier doppeldeutig, A.d.Ü.) endete damit, dass der Pastor die Bohne segnete.
Angaben übersetzt aus https://www.norbeck.nu/plants/variety.asp?lang=se&code1=bean&code2=drybush&variety=Mor+Kristin
Solros - 09.01.2024, 21:32
Frühe Abreife und guter Ertrag.
Mor Kristin hieß eigentlich Kristina Gustafsson und lebte 1854-1949. Sie schnekte einer Nachbarin zur Hochzeit Bohnensamen, und die Nachbarin baute die Bohnen ihr Leben lang an. Deren Tochter übergab die Bohnen Anfang der 2000er Jahre an die Organisation Fröuppropet.